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Kinderbücher: Herr Dachs und Frau Maus

Brigitte Prem

Herr Dachs und Frau Maus


Textprobe:

Dann kommen sie zu einem Dachsloch. Das Dachsloch führt in einen Dachsbau, und ein Dachs steckt seine Nase aus dem Loch.
"Hallo, Dachs", grüßt das Bärenmädchen.
Maxbär sagt nichts, denn er ist scheu.
"Kommt, ich zeige euch meine Wohnung", lädt der Dachs ein.
Dachse haben sehr saubere Wohnungen.
"Da kann ich nicht hinein", sagt Maxbär;
"Ich bin zu groß."
"Schau wenigstens hinein", schlägt der Dachs vor.
Die Sonnenstrahlen fallen in das Dachsloch und das Bärenmädchen ruft:
"Da ist ein Gang nach links."
"Das ist meine Wohnung", sagt der Dachs.
"Rechts biegt auch ein Gang ab", sagt das Bärenmädchen. "Da fällt von rechts ein Sonnenstrahl hinein."
"Da ist ein zweiter Eingang", sagt der Dachs, "Und diese Wohnung ist mehr als hundert Jahre alt. Wir verbringen sehr viel Zeit in unserem Bau. Im Winter gehen wir ganz selten hinaus."
"Wie geht ihr auf's Klo", platzt das Bärenmädchen heraus, "wenn ihr nicht hinaus geht."
"Aber wir haben Klos im Bau", erklärt der Dachs. "Für jeden eines. Winzige Räume neben der Hauptwohnung."
"In der rechten Wohnung ist ein Fuchs!" ruft Dachsbär ganz aufgeregt.
"Ja", sagt der Dachs. "Die Füchse sind faul, sie lassen uns Dachse die Arbeit tun und quartieren sich dann bei uns ein. Aber uns macht das nichts. Die Füchse sind ganz lustig, sie sind gute Gemeinschaft."
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Der kleine Bär trifft Leute – Vier Stofftiere suchen einen Besitzer


Der kleine Bär trifft Leute – Vier Stofftiere suchen einen Besitzer
Der kleine Bär ist bei Oma Bär zu Besuch.
Oma Bär sagt: "Ich möchte, dass du meine Freunde triffst."
"Wer ist das?" fragt der kleine Bär.
"Hier! Das sind Ohri, Katzi, Nasi und Schnabel."
Der kleine Bär greift nach Ohri.
"Au", schreit Ohri. Rund um seine Ohren sind lange Haare.
"Mich darfst du angreifen", sagt Katzi.
"Wo kommt ihr her?" fragt der kleine Bär.
"Von einem Dachboden", rufen Nasi und Schnabel gemeinsam.
"Wieso von einem Dachboden?" fragt der kleine Bär.
"Haari und Wackel wollten uns nicht mehr haben."
"Wer sind Haari und Wackel", fragte der kleine Bär.
"Haari und Wackel sind Stofftiere, und sie wollten uns nicht mehr haben."
"Das ist nicht wahr", sagt Haari.
"Aber du, kleiner Bär, hast Wackel den Kopf abgerissen."
"Nein", sagt der kleine Bär.
"Und ich hatte Angst um meine Haare", sagt Haari.
"Oma Bär hat mir den Kopf wieder angesteckt", sagt Wackel.
"Ihr, Ohri, Nasi, Katzi und Schnabel, ward genauso wild wie der kleine Bär", rufen Wackel und Haari gemeinsam.
"Ja", schreien Ohri, Nasi, Katzi und Schnabel,
"deshalb wolltet ihr, Haari und Wackel, uns nicht mehr haben
und wir mussten auf den Dachboden."
"Ja, und dann sollte der Dachgboden geräumt werden", rief Katzi.
Und Ohri erklärte: "Und es wurde so viel weg geworfen. Und wir hatten Angst, auch weg geworfen zu werden."
"Und dann kam der Hüter", fügte Schnabel hinzu.
"Wer ist der Hüter?" fragte der kleine Bär.
"Da bin ich", rief der Hüter. "Eigentlich sollte ich ein Tiger sein. Aber ich sitze auf Oma Bärs Bücher und behüte sie Deshalb heiße ich Hüter."
"Die vier, Schnabel, Nasi, Ohri und Katzi waren sehr schmutzig. Ich sagte ihnen, sie hätten mit so viel Schmutz auf dem Flohmarkt keine Chance".
"Und dann putzten wir uns", setzte Nasi fort.
"Vom Flohmarkt kaufte uns dann Oma Bär", zwitscherte Schnabel und miaute Katzi.
"Und da sind wir jetzt."